Chronik - Stockschützenverein Unterbernbach

Von der Gründung bis zum Jahr 1994...

1985 - 1986

 

Am 06.05.1985 wird bei einer Zusammenkunft im Schützenheim Unterbernbach der Verein der Stockschützen als untergeordneter Verein der Schützenbrüder "Frisch Auf" Unterbernbach gegründet.

 

Die 33 Gründungsmitglieder der Stockschützen Unterbernbach lauten:

 

Josef und Wally Braunmüller, Josef Lohner, Rudolf Maier*, Ernst Treml, Elamir Vogel, Otto Jungbauer, Xaver Meyr, Josef Birner, Josef Hofberger, Michael Maier sen.* , Karl-Heinz Altenburger, Wolfgang Hofberger, Markus Stegmayer jun. , Michael Schrittenlocher, Herbert Schrittenlocher*, Stefan Spor, Jürgen Altenburger, Rudolf Asam, Josef Maier, Peter Heilgemeir, Jürgen Szekely, Franz-Xaver Hörmann, Richard Stegmayer sen. , Gerhard Szekely*, Georg Schäffler sen. , Helmut Glas, Wilhelm Friedrich, Georg Elbl sen., Peter Jung, Rudolf Jungbauer, Hans Lotterschmid*, Hubert Schillinger*, Klaus Höger jun.*

 

* Gründungsmitglieder, die nicht an der Wahl des Gründungsvorstandes beteiligt sind.

 

Der Gründungsvorstand wird durch den Großteil der Gründungsmitglieder wie folgt gewählt:

 

1. Vorsitzender: Josef Braunmüller

2. Vorsitzender: Elamir Vogel

3. Vorsitzender: Ernst Treml

1. Sportleiter: Franz-Xaver Hörmann

2. Sportleiter: Josef Lohner

1. Schriftführer: Otto Jungbauer

2. Schriftführer: Josef Lohner

1. Kassier: Hans Lotterschmid

2. Kassier: Josef Lohner

1. Platzwart: Xaver Mayr

2. Platzwart: Wolfgang Hofberger

 

Den Vereinsausschuss bilden Elamir Vogel, Rudolf Jungbauer, Josef Lohner, Markus Stegmayer, Wolfgang Hofberger und Georg Schäffler.

 

Am 04.07.1985 findet die erste Ausschussversammlung in der Vereinsgeschichte der Stockschützen statt. Die Versammlung ergibt erste wichtige und richtungsweisenden Beschlüsse:

  • Der Vorplanung vom Tennisclub Unterbernbach für die Errichtung einer gemeinsamen Sportanlage wird nicht zugestimmt. Einige Mitglieder des Stockschützenvereins sprechen sich in dieser Angelegenheit am 09.07.1985 zudem beim Gemeinderat in Kühbach aus.
  • Für erwachsene Personen werden eine Aufnahmegebühr von 250 DM und ein Jahresbeitrag von 40 DM festgelegt. Für Jugendliche werden eine Aufnahmegebühr von 100 DM und ein Jahresbeitrag von 20 DM festgelegt, bei Vollendung des 18. Lebensjahres ist die Differenz von 150 DM für die dann Erwachsenen auszugleichen. Der Familienbeitrag wird auf 330 DM festgelegt. Ein Elternteil bezahlt demnach 40 DM Jahresbeitrag, Kinder sind beitragsfrei. Bei Vollendung des 18. Lebensjahres haben auch die Kinder die einmalige Aufnahmegebühr von 250 DM zu entrichten.
  • Ferner wird dafür gestimmt, dass auch Auswärtige bzw. Nicht-Unterbernbacher als Mitglieder im Verein aufgenommen werden dürfen. Zudem muss ein Mitglied der Stockschützen nicht länger zwingend dem Schützenverein „Frisch Auf“ Unterbernbach angehören. Vom Jahresbeitrag eines jeden Mitglieds der Stockschützen werden jedoch weiterhin 15 DM an den Schützenverein als Versicherungsschutz abgegeben.
  • Die Ausgaben des Stockschützenvereins Unterbernbach werden etwa auf 25.000 DM geschätzt. Diese Kosten sollen sich durch folgende Einnahmen decken lassen: 10.000 DM Aufnahmegebühren, 5.000 DM Zuschüsse von der Gemeinde und vom Landkreis, 10.000 DM durch Kreditaufnahme sowie durch die Mitgliedsbeiträge und die vom Stockschützenverein veranstalteten Festlichkeiten.

Für ein eigenes Sportheim und die Stockbahnen benötigt der noch junge Verein eine genügend große Baufläche. Mit dem Pachtvertrag vom 13.09.1985 überlässt die Marktgemeinde Kühbach dem Schützenverein "Frischauf" 1876 Unterbernbach e.V. zu diesem Zweck ein 1150 qm großes Grundstück am westlichen Ortsrand von Unterbernbach – dort, wo sich die heutige Stockschützenanlage befindet.

 

 

1987

 

Am 17.03.1987 erstellt das Ingenieurbüro für Bauwesen Rupert Mayr in Aichach-Untergriesbach eine Rechnung über die Erstellung von Planunterlagen für die Neuanlage von drei Tennisplätzen und vier Asphaltstockbahnen.

 

Nach längerer Planungspause kommen am 23.04.1987 etwa 15 Mitglieder für eine Sitzung zusammen, in der der Bau von vier neuen Stockbahnen beschlossen wird. Die Gemeinde erwirbt zu diesem Zweck ein Grundstück eines Unterbernbacher Anliegers, auf dem sich aktuell jedoch noch ein Gerätehaus befindet. Für den Kauf des Grundstücks und den Bau der Stockbahnen bekommt der Stockschützenverein die Auflage, das Gerätehaus abzubauen und auf einem ebenfalls in Unterbernbach liegenden Grundstück des Anliegers wieder aufzubauen. Etwa 15 Mitglieder nehmen in der Folgezeit die Arbeiten auf und kommen diesem Versprechen nach.

 

Am 22.06.1987 beantragen die Stockschützen bei den ISAR-AMPER-Werken in Aichach einen gemeinsamen Stromanschluss für den Stockschützenverein und – nach Fertigstellung des Tennisheims – für den Tennisverein Unterbernbach.

 

Am 18.07.1987 erhalten die Stockschützen einen Kostenvoranschlag der Firma Hofberger aus Unterbernbach über einen gemeinsamen Wasseranschluss für das Stockschützenheim und das angrenzende Tennisheim.

 

In der Vereinsversammlung vom 24.09.1987 werden folgende Punkte abgehandelt:

  • Die Arbeiten an den Asphaltbahnen sind beendet, die Bahnen wurden im Sommer 1987 fertiggestellt.
  • Die aktiven Stockschützen können über den Verein vergünstigte Stockkörper bestellen.
  • Markus Stegmayer sen. wird einstimmig zum zweiten Vorstand gewählt.
  • Das wöchentliche Training wird auf Donnerstag, 19:00 Uhr gelegt.
  • Die bisher anfallenden Kosten lassen sich den Prognosen nach durch eingenommene Beiträge und erhaltene Zuschüsse decken. Bis zur Fertigstellung der Sportanlage fehlen jedoch noch etwas Geld, das durch einen Bankkredit zur Verfügung gestellt werden soll.
  • Zur Ausrichtung des „Hebaufs“ (zum besseren Verständnis auch „Richtfest“ genannt) können sich die anwesenden Mitglieder nicht einigen, so dass hierzu kein umsetzbarer Beschluss gefasst werden kann.
  • Beschlossen werden kann jedoch noch in derselben Sitzung, dass ein Nichtmitglied den Betrag von 10 DM aufzubringen hat, um in einem Training „mitscheiben“ zu dürfen.

Im Oktober 1987 findet auf der neuen Sportanlage die erste Vereinsmeisterschaft statt. Gewinner mit einem Punkteverhältnis von 10:0 wird die Moarschaft um Josef Braunmüller, Karl Koch, Franz-Xaver Hörmann und Hubert Schillinger.

 

Am 29.12.1987 hat der Stockschützenverein Unterbernbach 48 Mitglieder.

 

 

1988

 

Die zweite Vereinsmeisterschaft vom 02.01.1988 und damit den Gewinn des sogenannten „Leberkäs-Turniers“ konnten sich mit 7:3 Punkten die Schützen Franz-Xaver Hörmann, Helmut Glas, Xaver Meier und Elamir Vogel sichern. Bei der anschließenden Vereinsversammlung kommen folgende Punkte zur Ansprache:

  • Die aktiven Schützen sollen Passbilder zur Verfügung stellen, damit der Verein erstmals die erforderlichen Spielerpässe beim Bayerischen Eissport-Verband für die Teilnahme am offiziellen Spielbetrieb anfordern kann.
  • Nach einer Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben wurde in der Vereinskasse zum 01.02.1988 ein Überschuss von knapp 5.000 DM festgestellt.
  • Ferner wurde beschlossen, im Jahre 1988 mit dem Bau der eigenen Vereinshütte zu beginnen.

Die Stockschützenabteilung des Schützenvereins „Frischauf“ 1876 Unterbernbach wird am 08.03.1988 als neu gemeldeter Verein im Magazin „bayernsport“ veröffentlicht. Nach Ablauf der vierwöchigen Ausschreibungsfrist wird die Aufnahme der Stockschützenabteilung als Mitglied im Bayerischen Landes-Sportverband e.V. am 05.04.1988 vollzogen, sie gehört fortan dem BLSV-Kreis 11 an.

 

Im Frühjahr 1988 nehmen die Vorbereitungen für das im Vorjahr beschlossene Bauvorhaben über ein Vereinsheim auf dem Stockschützengelände konkrete Formen an. Dem Stockschützenverein wird am 17.03.1988 durch das Ingenieurbüro Grünwald in Aichach-Ecknach der „Eingabeplan zur Errichtung eines Aufenthalts- und Geräteraumes in 8892 Unterbernbach, Flurst.-Nr. 281“ (Bauplan) ausgehändigt. Am 18.03.1988 geht der Bauantrag bei der Marktgemeinde Kühbach ein.

 

Der zwischen dem „Schützenverein Frischauf 1876 Unterbernbach e.V.“ und dem Markt Kühbach am 13.09.1985 abgeschlossene Pachtvertrag wird am 30.04.1988 durch einen separaten Ergänzungsvertrag erweitert. Dadurch wird ab dem 01.05.1988 der Verein "Stockschützen Unterbernbach e.V." zum neuen Pächter des Stockschützengeländes an der Reifersdorfer Straße. Der Schützenverein "Frischauf 1876 Unterbernbach e.V.“ scheidet zum 30.04.1988 aus dem Vertragsverhältnis aus.

 

Im Frühjahr 1988 beginnen die Bauarbeiten am neuen Vereinsheim, die bis in den Sommer hinein andauern. Von Mitgliedern und auch einigen Nichtmitgliedern werden insgesamt etwa 1600 Arbeitsstunden geleistet, rund die Hälfte davon von den Vereinsmitgliedern Markus Stegmayer sen., Josef Braunmüller, Xaver Meyer, Markus Stegmayer jun., Josef Lohner und Otto Jungbauer. Georg Schäffler sen. stellt seinen LKW zum Transport des Baumaterials kostenlos zur Verfügung. Josef Lohner zeichnet sich für den Bau des Vereinsheims verantwortlich, ihm zur Seite steht Anton Hilger, der in Heimarbeit die Holztüren für das Sportheim anfertigt.

 

Am 07.05.1988 kommen im Schützenheim in Unterbernbach 35 Interessenten in einer Sitzung zusammen, in der die Neugründung eines eigenständigen Stockschützenvereins in Unterbernbach und damit die Abspaltung der Stockschützenabteilung vom Schützenverein „Frischauf“ 1876 Unterbernbach beschlossen wird. Die vom Vorstand vorbereitete Satzung für den „Stockschützenverein Unterbernbach e.V.“ wird von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen.

Ferner werden Neuwahlen durchgeführt, den gewählten Vorstand bildeten folgende Mitglieder:


1. Vorstand: Josef Braunmüller

2. Vorstand: Markus Stegmayer sen.

Schatzmeister: Hans Lotterschmid

1. Sportleiter: Franz-Xaver Hörmann

2. Sportleiter: Karl Koch

Als weiterer Tagesordnungspunkt wird der Neubau eines eigenen Vereinsheims behandelt. Der neu gewählte Vorstand legt den anwesenden Mitgliedern den erstellten Bauplan zur Einsicht vor. Um den Bau durchführen zu können, wird der Vorstand von den 35 Anwesenden einstimmig ermächtigt, einen Bankkredit bis zu einer Höhe von 15000 DM aufzunehmen.

 

Am 10.05.1988 beantragt der Vorstand des Vereins „Stockschützen Unterbernbach e.V.“ beim Amtsgericht in Aichach die Eintragung in das Vereinsregister.

 

Mit Fertigstellung des Vereinsheims im Spätsommer 1988 ist die Stockschützenanlage komplett. Auch die benachbarte Tennisanlage ist zu diesem Zeitpunkt bereits erbaut. An zwei stimmungsvollen Festtagen wird die Eröffnung des gesamten Sportgeländes (Stockschützen- und Tennisanlage) gefeiert. Der Tennisverein TC Paartal testet am Samstagvormittag seine neuen Tennisplätze mit einem Freundschaftsspiel gegen den BC Aresing, der Stockschützenverein veranstaltet am Samstagnachmittag eine Dorfmeisterschaft, zu der die restlichen Unterbernbacher Vereine eingeladen sind. Das Turnier gewinnt die Freiwillige Feuerwehr mit der Moarschaft Jakob Lotterschmid, Hubert Schillinger, Jürgen Altenburger und Klaus Höger, gefolgt von den Berabecker Stierbeidln und den Stockschützen. Am Sonntag wird die Sportanlage durch Pfarrer Adolf Nießner und Diakon Rudolf Bisse im Rahmen eines Festgottesdienstes eingeweiht. Unter den etwa 500 Gästen sind auch einige hochrangige Persönlichkeiten aus der Region mit Landrat Dr. Theodor Körner an der Spitze.

 

Am 24.09.1988 finden zwei Eröffnungsturniere auf den neu angelegten Stockschützenbahnen statt. Das mit acht Mannschaften besetzte Vormittagsturnier gewinnt der EC Haslangkreit souverän, die erste Unterbernbacher Moarschaft wird sieg- und punktlos Tabellenletzer. Das Nachmittagsturnier kann der TSV Dasing für sich entscheiden. Die zweite Unterbernbacher Moarschaft fährt zwei Siege ein und wird aufgrund der besseren Stocknote Vorletzter vor den Wanderfreunden aus Klingen.

 

Am 29.10.1988 nimmt der Stockschützenverein Unterbernbach erstmals in seiner noch relativ jungen Vereinsgeschichte an einem offiziellen Verbandsturnier des Bayerischen Eissport-Verbands teil. Beim Kreispokal auf Eis im Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg scheidet die Unterbernbacher Moarschaft mit Belegung des 11. Tabellenplatzes in der ersten Runde aus.

 

Am 07.12.1988 bestätigt der Bezirkskaminkehrermeister Helmut Mühleder dem Stockschützenverein auf Antrag schriftlich und ohne Beanstandung sowohl die Benutzbarkeit als auch die Tauglichkeit der Kamine im Neubau des „Aufenthalts- und Geräteraumes“ auf dem Vereinsgelände in der Reifersdorfer Straße.

 

 

1989

 

Auf der  Jahreshauptversammlung am 03.01.1989 wird beschlossen, dass ab dem Jahr 1989 aufgrund der mittlerweile zahlreichen Turnierteilnahmen die Startgebühren für Auswärtsturniere vom Verein übernommen werden – bis dato ist die Startgebühr für ein Auswärtsturnier noch von den teilnehmenden Schützen selbst zu zahlen. Ferner wird beschlossen, dass ab dem Jahr 1989 zwei vereinsinterne Turniere veranstaltet werden, eines zum Dreikönigstag und ein zweites in der Faschingszeit.

 

Nachdem die Unterbernbacher im vergangenen Jahr erstmals überhaupt am Kreispokal auf Eis teilgenommen hatten, tritt der Verein am 04.03.1989 in Augsburg erstmals bei der Kreismeisterschaft auf Eis an. Eingeteilt in die unterste Spielklasse, die Kreisklasse D, belegt die Unterbernbacher gleich in ihrem ersten Meisterschafts-Turnier den vierten Tabellenplatz hinter den Mannschaften aus Mering, der Firnhaberau und Griesbeckerzell und verpassen damit in ihrer ersten Saison nur ganz knapp den Aufstieg in die Kreisklasse C.

Am 08.04.1989 treten die Unterbernbacher in Wertingen erstmals überhaupt beim Kreispokal auf Asphalt an. Sie belegen nach einer ausgeglichenen Leistung den achten von 15 Tabellenplätzen und scheiden damit in der ersten Runde aus.

 

Das wohl skurrilste Turnier in der Unterbernbacher Vereinsgeschichte ereignet sich zu einer Zeit, als die Unterbernbacher noch relativ wenig Erfahrung auf auswärtigem Boden haben. Am 04.06.1989 findet das Eröffnungsturnier auf den neuen Stockbahnen des BC Adelzhausen statt. Der BC Aichach gewinnt das Turnier mit 14:2 Punkten, letzer wird der TSV Aindling mit 2:14 Punkten. Die restlichen sieben Mannschaften haben nach dem letzten Durchgang allesamt 8:8 Punkte, so dass die Plätze zwei bis acht nach der Stocknote vergeben werden. Hier hat Unterbernbach mit einer Stocknote von 0,669 die schlechteste Ausgangslage der sieben punktgleichen Mannschaften und kann somit nur den achten und vorletzten Platz belegen.

 

Am Samstag, den 22.07.1989 findet in der Reifersdorfer Straße in Unterbernbach das vereinsinterne Einweihungsturnier der neu erbauten Stockschützenbahnen statt. Die Teilnehmer sind acht Unterbernbacher Vereine: Der Stockschützenverein, die Freiwillige Feuerwehr, die Unterberabecka Stierbeidl, der Schützenverein, der Theaterverein, der Kriegerverein, Toranto Unterbernbach und der Tennisverein Unterbernbach. Die Freiwillige Feuerwehr kann das Turnier gewinnen, die Berabecker Stierbeidl werden Zweiter und die Stockschützen belegen als Veranstalter den dritten Platz.

 

Am Sonntag, den 23.07.1989 findet ein zweites Turnier zu Einweihung der neuen Stockschützenbahn statt. Eingeladen sind die beiden weiteren Vereine der Marktgemeinde Kühbach, der EC Haslangkreit und der TSV Kühbach. Unterbernbach stellt vier, Kühbach drei und Haslangkreit zwei Mannschaften, so dass ein 9er-Turnier ausgespielt werden kann. Kühbach I wird Turniersieger, Haslangkreit I wird Zweiter, die dritte Kühbacher Mannschaft wird Dritter. Die Unterbernbacher können mit ihrer dritten Mannschaft zwar lediglich den vierten Tabellenplatz belegen, freuen sich am Ende aber dennoch über ein hochklassiges Turnier mit stark besetzten Mannschaften!

 

In der Jahreshauptversammlung am 22.11.1989 wird ein weiteres wöchentliches Training am Samstag um 14:00 Uhr angesetzt. Ferner wird eine intensive Diskussion über die Inneneinrichtung des neuen Vereinsheims geführt, die jedoch ohne Ergebnis bleibt. Eine endgültige Entscheidung soll jedoch spätestens bis Mitte des nächsten Jahres fallen und anschließend umgesetzt werden.

 

 

1990

 

Fünf Jahre nach seiner Gründung erlebt der Verein 1990 erstmals ein sehr ruhiges Vereinsjahr. Auf der Jahreshauptversammlung am 29.11.1990 wird über das aktuelle Vereinsgeschehen gesprochen, es werden keine erwähnenswerten Beschlüsse gefasst.

 

Nach den abschließenden Neuwahlen bleibt die Vereinsführung im Wesentlichen unverändert. Josef Braunmüller und Markus Stegmayer sen. bleiben erster und zweiter Vorstand. Auch Hans Lotterschmid und Franz-Xaver Hörmann werden in ihren Ämtern als Kassier beziehungsweise 1. Sportleiter bestätigt. Lediglich Karl Koch legt sein Amt als 2. Sportleiter nieder und wird durch Herbert Schrittenlocher beerbt.

 

 

1991

 

Im Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg können die Stockschützen am 02.03.1991 den ersten Aufstieg in ihrer Vereinsgeschichte bei einer offiziellen Verbandsmeisterschaft feiern. Die Unterbernbacher belegen in einer 13er-Gruppe hinter dem Turniersieger EC Augsburg V und der dritten Mannschaft aus Klingen den dritten Tabellenplatz und steigen damit von der Kreisklasse D in die Kreisklasse C auf. 

 

In der Vereinsausschusssitzung vom 03.04.1991 wird beschlossen, dass für die Bewirtung des neu erbauten Stockschützenheims vier Mitglieder dauerhaft eingesetzt werden, die sich der Reihe nach wöchentlich abwechseln und die Aufgaben des Vereinswirts übernehmen sollen. In seinem Grundsatz hinsichtlich der Vereinsbewirtung hat der Beschluss bis in die Gegenwart bestand.

 

 

1992

 

Am 21.05.1992 spendet die Firma Heggenstaller aus Unterbernbach dem Stockschützenverein mehrere Festzeltgarnituren, die der Verein für künftige Feste und Feierlichkeiten gut gebrauchen kann.

 

Am Samstag, den 23.05.1992 gelingt den Unterbernbacher Stockschützen der erste Turniersieg der Vereinsgeschichte bei einem Herrenturnier auf auswärtigem Boden. Beim Sport-Club Oberbernbach belegen die Schützen Richard Stegmayer, Josef Braunmüller, Karl Koch und Franz-Xaver Hörmann mit 16:4 Punkten vor dem Gastgeber SC Oberbernbach mit 13:7 Punkten und dem TSV Hollenbach mit 10:10 Punkten den ersten Tabellenplatz.

 

Auf der Generalversammlung am 24.10.1992 lässt man ein ruhiges Vereinsjahr Revue passieren, ohne nennenswerte Beschlüsse zu fassen. Anschließend werden Neuwahlen durchgeführt, der neue Vorstand setzt sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen:


1. Vorstand: Josef Braunmüller
2. Vorstand: Markus Stegmayer sen.
Kassier: Hans Lotterschmid
1. Sportleiter: Markus Stegmayer jun.

 

 

1993

 

Mit der Teilnahme am Kreispokal auf Eis im Jahre 1988 sind die Unterbernbacher erstmals überhaupt bei einem offiziellen Wettbewerb des Bayerischen Eissport-Verbandes angetreten. Gut fünf Jahre später nun, nach mehreren Teilnahmen am Kreispokal sowohl auf Eis als auch auf Asphalt sowie der mittlerweile regelmäßigen Teilnahme an den Meisterschaften auf Eis, treten die Unterbernbacher Stockschützen am 03. Juli 1993 in Aichach in der Kreisklasse E zum ersten Mal bei den Kreismeisterschaften auf Asphalt an. Sie belegen zum Einstand den siebten Platz unter den 17 teilnehmenden Mannschaften und verbleiben damit in der Kreisklasse E.

 

Am 31.07.1993 spielen fünf Mannschaften und insgesamt 20 Schützen zum ersten Mal einen von Herrn Erwin Drittenpreis gestifteten Wanderpokal aus. Turniersieger wird die Moarschaft um Herbert Schrittenlocher, Jakob Lotterschmid, Jürgen Altenburger und Anton Winter. Der ausgespielte Wanderpokal hat bis heute seinen Ehrenplatz im Unterbernbacher Stockschützenheim. Der Spender des Pokals, Herr Erwin Drittenpreis ist mittlerweile verstorben – der Verein wird ihm stets ein ehrendes Gedenken wahren!

 

 

1994

 

Nachdem die erste Mannschaft auf Eis im vergangenen Jahr die Kreisklasse C dank der besseren Stocknote gerade noch halten konnte, steigt am 26.02.1994 nun auch die zweite Mannschaft auf Eis mit etwas Glück in die Kreisklasse C auf. Die Mannschaften auf den Plätzen drei bis fünf sind am Ende des Turniers punktgleich, so dass die Stocknote entscheiden muss. Hier haben die Unterbernbacher die Nase vorne und steigen als Dritter hinter den beiden Moarschaften Klingen IV und Schwabmünchen III auf.

 

In der Jahreshauptversammlung vom 05.11.1994 tritt Xaver Meyr aus Altersgründen nach knapp 10 Jahren von seinem Amt als Platzwart zurück. An seine Stelle rückt der neue Platzwart Markus Stegmayer sen. Der bisherige Vorstand Josef Braunmüller tritt in derselben Versammlung ebenfalls zurück und wird von den anwesenden Mitgliedern zum Ehrenvorstand ernannt. Der scheidende Vorstand Braunmüller stiftet einen Pokal, der fortan im Besitz der Stockschützen bleiben und im darauffolgenden Jahr vereinsintern ausgespielt werden soll. Bei den abschließenden Neuwahlen wird Karl Koch als Nachfolger ins Amt des 1. Vorstandes gewählt und auch die weiteren Vereinsämter werden neu besetzt.

 

 

Jahre 1995 bis 2023 folgen... irgendwann! :D